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Newsletter Spezial / Teil 2: Was ist besser – Serum, Fluid oder Creme?

Inhaltsverzeichnis

Häufig werden Creme, Fluid und Serum in einem Atemzug genannt. Das Serum sollte jedoch nicht in den gleichen Topf wie herkömmliche Pflegeprodukte geworfen werden, da es prinzipiell andere Ziele verfolgt.

 

Wir machen‘s kurz:

  • Creme & Fluid werden zur täglichen Pflege eingesetzt.
  • Serum dient als Pflegebooster für beanspruchte Haut.

Creme – der Klassiker, der nie aus der Mode kommt

 

Hände hoch, der keine Creme im Schrank hat! Die Creme gehört zu den beliebtesten Pflegeprodukten. Sie kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Mit ihr können rasierte Beine gepflegt, Lippen beruhigt und sogar Nasen befeuchtet werden. Sie enthält je nach Zusammensetzung relativ viele Lipide, für die insbesondere trockene und strapazierte Haut dankbar ist. Die Konsistenz von Creme ist grundsätzlich fester und kann so punktgenau aufgetragen werden. Das Einmassieren ist nicht immer ganz einfach und häufig bleibt ein Fettfilm zurück. Das ist aber kein Indiz für ein schlechtes Produkt, sondern so gewollt. Der Fettfilm versorgt die Haut länger mit Feuchtigkeit und schützt vor äußeren Einflüssen wie Sonnenstrahlen oder trockener Heizungsluft. 

Der große Vorteil von Cremes ist, dass sie mit vielen Inhaltsstoffen angereichert werden können. Damit gelingt es, die Bedürfnisse aller Hauttypen zu erfüllen. Ätherische Öle, Hyaluronsäure, Biomineralien und natürliche Auszüge pflegen die Haut und wehren freie Radikale ab. Cremes richten sich insbesondere an Menschen mit trockener oder strapazierter Haut, die durch starke Temperaturschwankungen und Hauterkrankungen weiter in Mitleidenschaft gezogen wird. Sie können aber auch mattieren, als Make-up Grundlage dienen oder einen Sonnenschutzfaktor bereitstellen. Wenn Sie unter sehr trockener Haut leiden, sollten Sie eine Creme auswählen, die Depoteigenschaften besitzt. So wird Ihr Schutzmantel lange mit Feuchtigkeit versorgt.

GUT ZU WISSEN!

Die Unterscheidung zwischen Tag- und Nachtcremes macht durchaus Sinn. Produkte, die vor dem Schlafengehen aufgetragen werden, sind besonders reichhaltig und unterstützen die Hautregeneration.

Fluids – die leichte Pflege

 

Sie haben das Gefühl, dass Cremes zu reichhaltig für Sie sind und Ihre Haut unnötig belasten? Dann ist ein Fluid genau das richtige für Sie. Es ist praktisch die abgespeckte Version einer Creme mit einem geringeren Fettgehalt. Entsprechende Produkte lassen sich großflächig auftragen und ziehen schnell in die Haut ein – Fettfilm ade!

Wenn Sie eine fettige- oder Mischhaut besitzen, ist ein Fluid in jedem Fall empfehlenswert, da Ihre Haut in erster Linie Feuchtigkeit aber keine Fette benötigt. Achten Sie auch hier auf die Inhaltsstoffe. Häufig sind Fluids mit Mineralstoffen, Vitaminen, Pflanzenextrakten und Kräuterauszügen angereichert, um die Hautgesundheit zu unterstützen.

GUT ZU WISSEN!

Fluids eignen sich vor allem für die warme Jahreszeit. Auch als Make-up Grundlage sind die Produkte sehr empfehlenswert, da sie schnell einziehen und nicht mit der nächsten Schicht „verschwimmen“.

Serum – der James Bond unter den Hautpflegeprodukten 

 

Wen ruft man, wenn knifflige Aufträge erledigt werden müssen? Richtig, James Bond. Ein Serum ist der 007 für Ihre Haut und eliminiert mit dem reichhaltigen Komplex akute Mangelzustände. Der hohe Gehalt an Wirkstoffen ist in der Lage, Belastungen auszubalancieren und Ihre Haut zu beruhigen.

Seren setzen auf eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Daher sind die Produkte für alle Hauttypen geeignet. Besonders reife Haut profitiert von der reichhaltigen Zusammensetzung. Sie werden für gewöhnlich zuerst aufgetragen, bevor die Tages- oder Nachtpflege folgt. Das hat den Vorteil, dass die Inhaltsstoffe tiefer in die Zellen eindringen können. Auch hier kommen verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Bioauszüge zum Einsatz.

Das Serum ist – anders wie die Creme – kein Klassiker, sondern wird eher als Mysterium behandelt. Aber keine Scheu vor dem Unbekannten. Experten raten sogar dazu, zweimal im Jahr für etwa 14 Tage eine Serumkur anzuwenden, um die Haut wieder auf Vordermann zu bringen. Der beste Zeitpunkt dafür sind die Übergänge der Jahreszeiten. Nehmen Sie deshalb das besondere Pflegeprogramm unmittelbar vor dem Herbst- und Frühlingsanfang in Angriff.

Natürlich spricht auch nichts dagegen, Ihre Haut auch zwischendurch mit einem Serum zu behandeln, zum Beispiel im Anschluss an einen Strandurlaub.

GUT ZU WISSEN!

Bevorzugen Sie am besten Seren in Ampullen. Diese verzichten in der Regel auf Konservierungsstoffe und sind deshalb auch für die empfindliche Haut geeignet.

Serum, Creme oder Fluid: Was ist denn nun das Beste? 

 

Ich muss Sie leider enttäuschen, denn eine allgemeingültige Schönheitsformel gibt es nicht. Ihre Haut ist so individuell, wie Sie selbst und muss auch so behandelt werden. Ob ein Serum, eine Creme oder ein Fluid Ihre Hautpflege am besten bereichert, hängt von vielen Faktoren ab. In erster Linie aber von Ihrem Hauttyp. 

 

  • Cremes eignen sich für den normalen, trockenen und sensiblen Hauttyp.
  • Fluid eignet sich für den fettigen und Mischhauttyp.
  • Serum eignet sich prinzipiell für alle Hauttypen, insbesondere für reife Haut.

 

Aber nicht nur der Hauttyp bestimmt darüber, wie Ihre Pflegeroutine aussehen sollte. Lassen Sie auch die täglichen Belastungen, die auf Ihre Haut einwirken, nicht außer Acht. Wenn Sie viel an der frischen Luft arbeiten, hohem Stress ausgesetzt sind und ohnehin mit vorbelasteter Haut zu kämpfen haben, sollten Sie auf eine angepasste Pflegeserie setzen. Auch Heizungsluft und Make-up können Ihr Hautbild verändern und sie „durstiger“ machen. 

GUT ZU WISSEN!

Mit unserem Hauttypen-Test finden Sie heraus, wie beansprucht und pflegeintensiv Ihre „Hülle“ tatsächlich ist.

Hautöl Creme

…und was ist mit Öl?

 

Keine Sorge, wir haben die Hautöle nicht vergessen. Sie pflegen nur auf eine andere Art und sind daher mit herkömmlichen Pflegeprodukten nicht vergleichbar. Konventionelle Pflegeprodukte setzen auf pflanzliche und synthetische Öle (Mineralöle), die einen Schutzfilm auf der Haut bilden und sie so vor dem Austrocknen bewahren. Reine Pflanzenöle ähneln den hauteigenen Fetten in ihrer Struktur und können aufgrund ihrer feinen Textur tiefer in die Haut einziehen. Die Haut wird mithilfe von ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen versorgt – gerade im Winter ist Körperöl eine echte Wohltat.

 

Vorsicht: Nicht jeder Hauttyp verträgt Pflanzenöle

 

„Natürlich“ klingt immer gut, darüber kann man nicht streiten. Aber nicht jeder Hauttyp verträgt Öle auf rein pflanzlicher Basis, das ging übrigens auch mir so. Während eine Creme aus einer Emulsion besteht und infolgedessen auf Öle, Wasser und einen Emulator setzt, sind Hautöle reich an Lipiden. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Sie ein Produkt passend zu Ihrem Hauttyp auswählen. Grundsätzlich können Sie auch mit fettiger Haut ein Pflanzenöl verwenden. Greifen Sie dabei zu Produkten mit Rosmarin oder Ringelblumenextrakten, die Unreinheiten beseitigen können.

 

  • Sie haben trockene Haut? Dann ist Oliven- oder Rapsöl empfehlenswert.
  • Sie haben unreine Haut? Dann ist Kokosöl empfehlenswert.
  • Sie haben Mischhaut? Dann ist Sonnenblumen- oder Walnussöl empfehlenswert.
  • Sie haben empfindliche Haut? Dann ist Mandelöl empfehlenswert.
  • Sie haben reife Haut? Dann ist Arganöl empfehlenswert.

 

Das Gesichtsöl ersetzt die Creme und wird nicht gleichzeitig verwendet. Geben Sie einfach ein paar Tropfen auf die Hand und tragen das Öl auf die nasse Haut auf, so schließen Sie besonders viel Feuchtigkeit ein. 

GUT ZU WISSEN!

Hautöle, die viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, ziehen besonders schnell ein. Lein- oder Nachtkerzenöl wird deshalb auch als Trockenöl bezeichnet.

Produkte wahllos mixen? Eine schlechte Idee!

 

Creme, Peeling, Serum, Maske und Fluid und zwar alles durcheinander? Das ist ein klares No-Go, denn so können sich die Inhaltsstoffe nicht wie gewünscht entfalten. Wenn Sie hingegen die richtige Reihenfolge beachten, wirken Ihre Produkte am effektivsten. Als Eselsbrücke können Sie sich merken, dass Sie immer von „L nach R“, also von leicht nach reichhaltig, pflegen sollten. Das hat den einfachen Grund, dass Sie auf diese Weise mit dem reichhaltigeren Produkt die Feuchtigkeit einschließen. Andersherum würden die Lipide auf die wässrigen Inhaltsstoffe treffen und sie so abwehren – damit hätten Sie Ihr Geld umsonst ausgegeben.

Bevorzugen Sie stattdessen folgende Reihenfolge:

  • Reinigung
  • Peeling (optional)
  • Toner
  • Serum
  • Maske (optional)
  • Creme 

GUT ZU WISSEN!

Tagsüber sollten Sie Pflegeprodukte anwenden, die Sie vor äußeren Einflüssen schützen, zum Beispiel mit einem Lichtschutzfaktor und Antioxidantien. Nachts verwenden Sie am besten Cremes und Seren, die Ihre Haut bei den natürlichen Reparaturprozessen unterstützen.

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