Basenfasten

Basenfasten – was der Verzicht auf Säurebildner bringt

Inhaltsverzeichnis

Beim Basenfasten ist das Ziel, nur Lebensmittel zu verzehren, die basisch wirken. So soll es gelingen, den Körper zu entsäuern. Die Fastenmethode wurde 1997 von der Heilpraktikerin Sabine Wacker entwickelt.

Mit der mehrtägigen Kur soll einem Abbau wichtiger Mineralien im Organismus entgegengewirkt werden, indem die Basen bei dem Säureabtransport unterstützt werden. Häufig wird angeführt, dass ein gezieltes Entsäuern vor Krankheiten schützt oder Beschwerden lindert.

Der große Unterschied zum Heilfasten: Hier dürfen Sie sich satt essen!

Was ist Basenfasten?

Beim Basenfasten geht es nicht um einen vollständigen Verzicht, sondern darum nur ausgewählte Lebensmittel auf den Speiseplan zu setzen. Obst und Gemüse, die basisch verstoffwechselt werden, sind erlaubt. Ebenso neutrale Lebensmittel wie Öle. Die sogenannten Säurebildner sind allerdings tabu.

Folgendes soll mit einer Basenkur gelingen:

  • Entsäuerung
  • Reinigung
  • Entschlackung

GUT ZU WISSEN!

Die Länge Ihrer Basenfastenkur bestimmen Sie. Essen Sie sich so lange mit Basenbildnern satt, wie Sie sich wohlfühlen, allerdings maximal über einen Zeitraum von 14 Tagen. Schließlich profitiert der Körper von einer abwechslungs- und nährstoffreichen Ernährung.

Was sind Säurebildner und Basenbildner?

Säurebildner werden im Organismus sauer verstoffwechselt, basenbildende Lebensmittel hingegen basisch. Bevor Sie mit dem Basenfasten beginnen, sollten Sie sich eingehend damit beschäftigen, welche Lebensmittel während der Kur erlaubt sind.

Zu den Säurebildnern gehören:

  • Tierisches Eiweiß aus Fleisch, Milch, Ei, Fisch, Schalentieren und Milchprodukten
  • Alle Getreidearten und die zugehörigen Produkte wie Nudeln und Brot
  • Zucker
  • Süßigkeiten
  • Gebäck
  • Ausgewählte Nusssorten wie Pistazien, Cashewnüsse und Erdnüsse
  • Hülsenfrüchte
  • Rosenkohl
  • Spargel
  • Artischocken
  • Kaffee
  • Schwarzer, grüner und weißer Tee
  • Früchtetee
  • Limonaden
  • Alkohol

Zu den Basenbildnern gehören:

  • Obst
  • Gemüse
  • Pilze
  • Kräuter
  • Samen
  • Kerne
  • Keimlinge
  • Ausgewählte Nusssorten wie Mandeln, Paranüsse, Walnusskerne, Kürbiskerne

Wenn Säuren am Körpersteuer sitzen

Hand aufs Herz: Wie oft sündigen Sie und setzen Säurebildner auf Ihre Speiseliste?

Häufig ist uns gar nicht bewusst, welchen Einfluss ungünstige Angewohnheiten auf unseren Gesundheitszustand haben. Als besonders kritisch sehen Gesundheitsexperten die Mischung aus ungesunder Ernährung, ungezügeltem Essverhalten, mangelnder körperlicher Bewegung und Stress.

Eine entscheidende Rolle nehmen auch die sogenannten Genussgifte wie Koffein, Alkohol und Zucker ein. Werden dann noch regelmäßig Medikamente eingenommen, ist eine Übersäuerung möglich, die zu Unwohlsein und Beschwerden führen kann.

Verfechter der Basenfastenbewegung sind davon überzeugt, dass regelmäßige Entsäuerungsmaßnahmen den Körper entlasten können. So soll es gelingen, eingelagerte Stoffwechselabbauprodukte sowie belastende Säuren aus dem Körper zu lösen und abzuführen.

Das erwartete Ergebnis: ein gereinigter Organismus, der sich durch die Befreiung von überflüssigem Ballast schneller regeneriert.

Zusammefassung

 

Die Basenfastenmethode wurde im Jahr 1997 von der Heilpraktikerin Sabine Wacker ins Leben gerufen. Über maximal zwei Wochen hinweg werden ausschließlich basische Lebensmittel verzehrt. Dazu gehören in erster Linie Obst und Gemüse. Säurebildner wie Fleisch, Getreideprodukte, Süßigkeiten, Limonaden und Alkohol sind hingegen tabu. Mit einer Basenkur soll es gelingen, den Körper zu entsäuern, zu reinigen und zu entschlacken.

Schnelltest: Sind Sie übersäuert?

Viele Interessierte stellen sich die Frage, woran sie merken, dass sie übersäuert sind. Um darauf eine Antwort zu finden, sollten Sie Ihr Essverhalten und Ihre Lebensgewohnheiten hinterfragen.

Nehmen Sie sich einen Zettel und notieren Sie sich, wie häufig Sie auf die folgenden Fragen mit „Ja“ geantwortet haben.

  1. Fühlen Sie sich häufig müde und unmotiviert?
  2. Gehören Magenprobleme zu Ihrem Alltag?
  3. Leiden Sie wiederholt an Kopfschmerzattacken?
  4. Würden Sie Ihre Haut als trocken und unrein beschreiben?
  5. Sind Ihnen Verdauungsprobleme nicht fremd?
  6. Sind die Raucher?
  7. Konsumieren Sie täglich mindestens 2 Tassen Kaffee?
  8. Trinken Sie Alkohol?
  9. Essen Sie gerne Süßigkeiten?
  10. Kommt in Ihrer Ernährung viel Fett vor?
  11. Greifen Sie häufig auf tierische Produkte wie Eier Milch und Butter zurück?
  12. Leiden Sie unter psychischem oder körperlichem Stress?

Wenn Sie mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten können, wäre es möglich, dass Ihr Körper übersäuert ist. Hierbei handelt es sich aber lediglich um eine erste Einschätzung. Ein Heilpraktiker oder Mediziner kann Ihnen dabei helfen, Ihre gesundheitliche Lage fachkundig und individuell einzuschätzen.

GUT ZU WISSEN!

Mit dem Säure-Basen-Test nach Sander kann ein Säure-Basen-Tagesprofil erstellt werden. Dafür werden fünf Urinproben über den Tag verteilt analysiert. Der Test ist frei verkäuflich. Sie können ihn online oder über Ihre Apotheke vor Ort beziehen.

Basenfasten – darf jeder mitmachen?

Grundsätzlich kann jeder übergangsweise ausschließlich auf basische Lebensmittel setzen. Besonders empfehlenswert soll das Basenfasten für chronisch kranke Menschen sein, die unter anderem unter chronischem Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Rheuma, Migräne und Autoimmunerkrankungen leiden.

Auch bei anhaltenden Hautproblemen soll das Basenfasten helfen. Zudem kann das Basenfasten vorbeugend als Gesundheitspräventionsmaßnahme durchgeführt werden. Wichtig: Das Basenfasten stellt kein Allheilmittel dar. Jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, ob die vorübergehende Ernährungsumstellung der Gesundheit guttut.

GUT ZU WISSEN!

In einigen Fällen macht es Sinn, dass Basenfasten mit einem Entsäuerungsprogramm zu kombinieren. Experten nennen das Basentherapie. Dabei können ein basischer Mineralstoffkomplex oder ein Basenbad zur Anwendung kommen.

Heilfasten und Basenfasten - der Unterschied

Nicht selten werden Heilfasten und Basenfasten in einen Topf geworfen, dabei ist die Herangehensweise komplett anders.

Beim Heilfasten dürfen Sie ausschließlich Flüssigkeiten zu sich nehmen, wie Säfte, Brühe oder Wasser. Dafür ist nicht nur eine hohe Willenskraft, sondern auch ein stabiler Kreislauf notwendig. Daher empfiehlt sich Heilfasten nicht für jedermann und sollte im besten Fall durch einen Fastenleiter begleitet werden.

Beim Basenfasten ist keine ärztliche Begleitung notwendig. Zudem lässt sich die Umstellung der Ernährungsweise viel einfacher durchsetzen, als ein kompletter Verzicht auf feste Lebensmittel. Hungern steht beim Basenfasten nicht auf dem Plan, sondern stattdessen eine bewusste Besinnung auf basische Lebensmittel.

Was kann Basenfasten bewirken?

Das Streichen von Säurebildnern bedeutet zunächst eine Umstellung. Auch wenn Sie mit der Zeit sicherer auf dem Gebiet werden, stellen Sie sich bestimmt die Frage, was Basenfasten konkret bringt.

Es wird vermutet, dass der völlige Verzicht auf Säurebildner dazu führt, dass eingelagerte Stoffwechselschlacken gelöst und abtransportiert werden.

Allerdings halten an dieser Stelle einige Gesundheitsexperten dagegen. Sie sagen, dass es keine Schlackenstoffe gibt, die im Stoffwechsel anfallen, da der Organismus sie als Endprodukte über die Niere, den Darm, die Lunge und die Haut ausscheiden kann.

Des Weiteren heißt es, dass der Säure-Basen-Haushalt mithilfe von Basenfasten die Gelegenheit bekommt, an jeder Stelle des Körpers den passenden pH-Wert einzustellen. Tatsächlich ist der pH-Wert in Ihrem Körper nicht überall gleich. Während Ihr Blut und Ihr Speichel leicht basisch ist, liegt in Ihrem Magen ein stark saures Milieu vor.

Die Wissenschaft beschäftigt sich schon seit vielen Jahren damit, ob eine basische Ernährung die Gesundheit fördert. Ein Review aus dem Jahr 20121 hat sich dem Potenzial der Basenbildner gewidmet und fasst folgende Ergebnisse zusammen:

  • Eine Ernährung, die auf viel Obst und Gemüse setzt, kann das Kalium-Natrium-Verhältnis optimieren, der Knochengesundheit zugutekommen, Muskelschwund verringern und andere chronische Krankheiten wie Bluthochdruck sowie Schlaganfälle lindern.
  • Durch die basische Ernährung könnte auch die Herz-Kreislauf-Gesundheit profitieren sowie das Erinnerungsvermögen und die kognitiven Fähigkeiten.
  • Eine basische Ernährung ist reich an Magnesium, wodurch sich der intrazelluläre Magnesiumspiegel verbessern lässt. Magnesium ist wichtig für viele Enzymsysteme und Körperfunktionen. Zudem spielt Magnesium in Hinblick auf Vitamin D eine entscheidende Rolle.

Zusammenfassung

 

Mit verschiedenen Fragen können Sie überprüfen, ob Säurebildner in Ihrem Leben einen großen Stellenwert besitzen. Zudem kann Ihnen ein Heilpraktiker dabei helfen, ungünstigen Lebensgewohnheiten auf die Schliche zu kommen. Deutlich konkreter wird es mit dem Säure-Basen-Test nach Sander, mit dem ein Säure-Basen-Tagesprofil erstellt werden kann. Den Test gibt es frei verkäuflich online oder in der Apotheke.

Grundsätzlich darf jeder Mensch Basenfasten betreiben. Häufig wird es chronisch kranken Menschen empfohlen, um ihr Wohlbefinden zu steigern. Auch zur Vorbeugung von Krankheiten soll sich die basische Ernährung eignen.

Während Verfechter des Basenfastens davon überzeugt sind, dass die Methode eingelagerte Stoffwechselschlacken entfernen kann, sind andere hingegen der Meinung, dass es diese nicht gibt, da Stoffwechselendprodukte über die Organe ausgeschieden werden.

Ein Review aus dem Jahr 2012 hat die Vorteile einer basische Ernährung für die Gesundheit zusammengefasst. Darin heißt es, dass sowohl das Herz-Kreislauf-System als auch der Magnesiumspiegel und die Knochengesundheit von basischen Lebensmitteln profitieren können.

Basenfasten Anleitung - diese Phasen sollten Sie einhalten

Ihre Motivation ist groß und Sie möchten direkt losstarten? Zuvor ist es jedoch wichtig, dass Sie sich ausreichend auf Ihre Basenfastenwochen vorbereiten. Zudem gibt es einige Regeln, die Sie nach dem Basenfasten einhalten sollten, um Ihren Erfolg zu festigen.

1. Schritt: Vorbereitung

Planen Sie etwa eine Woche zur Vorbereitung ein. In dieser Zeit können Sie Rezepte zusammentragen, den Einkauf erledigen, „Probekochen“ und Ihre Basenwoche durchplanen. Vielleicht entspannen Sie sich auch in einem Basenbad, um sich optimal vorzubereiten.

Machen Sie sich keinen Druck und lassen Sie es gemütlich angehen. Setzen Sie für das erste Mal lediglich eine Woche an. Klappt es länger, umso besser. Wenn nicht, haben Sie wertvolle Erfahrungen für den nächsten Anlauf gesammelt.

2. Schritt: Basenfasten

Basenfasten Lebensmittel
Basenfasten Lebensmittel

Nun beginnt der komplette Verzicht auf säurebildende Lebensmittel. Vermeiden Sie in dieser Zeit auch Stress, Sorgen und Ärger. Widmen Sie sich stattdessen der Entspannung und positiven Gedanken, um Ihre Basenfastenwoche zu unterstützen.

Starten Sie in den Tag mit rohem oder gedünstetem Gemüse. Auch Nüsse und Samen sind erlaubt. Schöpfen Sie aus der saisonalen Vielfalt und verfeinern Sie Ihre Rezepte mit frischen Lebensmitteln.

Planen Sie einen bunten Salat oder ein Gemüsegericht für das Mittagessen ein. Runden Sie Ihr Rezept mit einem hochwertigen Pflanzenöl ab.

Am Abend sollten Sie auf leicht verdauliche Speisen setzen, die ihnen nicht schwer im Magen liegen. Hier bietet sich gedünstetes Gemüse oder eine Gemüsesuppe an.

3. Schritt: Nachbereitung

Reflektieren Sie Ihre Basenfastenwoche. Wie haben Sie sich gefühlt und welche Lebensmittel haben Ihnen gutgetan? Übernehmen Sie leckere Rezepte aus der Fastenwoche in Ihren Alltag. Nachdem Sie so erfolgreich waren, sollten Sie Säurebildnern ab jetzt bewusster begegnen.

Planen Sie von nun an basische Portionen fest in Ihren Tag ein. Frisches Obst zum Frühstück, ein bunter Salat zum Mittagessen und eine Gemüsesuppe am Abend. Erkennen Sie die Vorzüge einer gesunden Ernährung und setzen Sie Fast Food und Limonaden auf die Ersatzbank.

Viele Menschen berichten davon, dass sie im Anschluss an die Basenfastenwoche ein besseres Gefühl für gesunde Lebensmittel entwickelt haben. Lassen Sie sich auf Veränderungen ein, damit Sie sich dauerhaft vital fühlen können.

GUT ZU WISSEN!

Auch wenn Ernährung eine wichtige Rolle zukommt, gibt es noch andere Faktoren, die unsere Gesundheit bestimmen.

Vermeiden Sie Stress, schlafen Sie ausreichend und bewegen Sie sich regelmäßig. Räumen Sie Ihrer Gesundheit die höchste Priorität ein.

Basenfasten - 10 goldene Regeln

Ohne Regeln geht es auch beim Basenfasten nicht. Sie sorgen dafür, dass Sie das Beste aus Ihrem geplanten Vorhaben herausholen.

  1. Auf Unverträglichkeiten achten. Achten Sie stets auf eventuelle Lebensmittelunverträglichkeiten, wenn Sie Ihre Speisepläne entwickeln.
  2. Tasten Sie sich langsam heran. Nicht jeder Körper tut sich leicht damit, Rohkost zu verdauen.
  3. Essen Sie keine Rohkost nach 14:00 Uhr. Geben Sie Ihrem Körper genügend Zeit, die schwer verdauliche Rohkost zu verarbeiten.
  4. Halten Sie sich an den Essenstopp nach 18:00 Uhr. Mahlzeiten am späten Abend belasten die Leber, die als wichtiges Entgiftungsorgan gilt.
  5. Bereiten Sie Ihr Gemüse schonend zu. Am besten geeignet dafür ist das Dämpfen oder Dünsten.
  6. Verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten. Ein Glas Wasser oder ein Stück Obst reichen meistens, um den knurrenden Magen zu besänftigen.
  7. Essen Sie mehr Gemüse als Obst. Setzen Sie 80 % Gemüse und 20 % Obst auf Ihren Speiseplan.
  8. Kauen Sie gründlich. Damit unterstützen Sie eine schnelle Verdauung. Zudem stellt sich das Sättigungsgefühl schneller ein.
  9. Trinken Sie ausreichend. 2,5-3 l Wasser oder Kräutertee sollten Sie täglich trinken, um das Basenfasten zu unterstützen.
  10. Lassen Sie den Geschmack nicht zu kurz kommen. Was nützt Ihnen Kohlrabi, wenn Sie ihn nicht mögen? Setzen Sie auf Lebensmittel, die Sie mit Genuss verbinden, um Ihren Erfolg nicht zu gefährden.

Basenfasten und Darmreinigung - ein effektives Team?

Noch immer wird die Darmreinigung von vielen Menschen gefürchtet. Dabei ist sie insbesondere für Menschen, die unter einem trägen Darm oder chronischen Durchfällen leiden, empfehlenswert. Nur keine falsche Scheu: Ein mehrmaliger Einlauf mit lauwarmem Wasser reicht aus, um den Darm zu reinigen.

Eine Darmreinigung wird in der Regel vor der Basenfastenwoche empfohlen, um den Körper optimal auf den Säurebildner-Verzicht vorzubereiten.

Die Darmsanierung wiederum bedeutet, dass der Darm intensiv mit entsprechenden Präparaten über mindestens 4 Wochen lang gereinigt wird. Dabei spielt der Ausgangszustand des Darms eine wichtige Rolle.

Die Darmsanierung kann nach dem Basenfasten gestartet werden. Hierbei wird sich basenüberschüssig ernährt.

Eignet sich Basenfasten zum Abnehmen?

Häufig ist in Erfahrungsberichten zu lesen, dass mit Basenfasten Gewicht reduziert werden konnte. Da sich dabei überwiegend von Obst und Gemüse ernährt wird, kann die Waage tatsächlich in manchen Fällen ein deutliches Minus anzeigen.

Allerdings ist es wichtig, zu wissen, dass sich mit Basenfasten nicht gesund und nachhaltig abnehmen lässt. Basenfasten eignet sich nicht für eine dauerhafte Ernährungsweise, da es so zu einem Nährstoffdefizit kommen kann.

GUT ZU WISSEN!

Wer dauerhaft Gewicht verlieren will, sollte seine Ernährungsgewohnheiten umstellen. Gesunde Fette, wenig Zucker und viel Eiweiß sollten die Speisepläne enthalten. Zudem ist eine regelmäßige sportliche Betätigung wichtig, um Kalorien zu verbrennen.

Basenfasten: Empfehlungen für die ersten 3 Tage

Aller Anfang fällt schwer. Deshalb haben wir Ihnen einen Speiseplan für die ersten 3 Tage entwickelt. So erhalten Sie einen Einblick, wie basische Ernährung in der Praxis aussieht.

Tag 1

  • Frühstück: Apfel-Möhrensaft, abgerundet mit einem Teelöffel Leinöl
  • Mittagessen: Salat mit geraspeltem Kürbis
  • Abendessen: Brokkoli-Suppe

Tag 2

  • Frühstück: Obstsalat mit Mandeln
  • Mittagessen: Kartoffelsalat mit Petersilie
  • Abendessen: asiatische Kokossuppe mit Möhrenstreifen

Tag 3

  • Frühstück: Erdbeeren mit Kokosflocken
  • Mittagessen: geröstetes Gemüse mit gekochten Kartoffeln
  • Abendessen: Kürbissuppe

Fazit

 

Im Gegensatz zum Heilfasten müssen Sie beim Basenfasten nicht hungern. Stattdessen streichen Sie Säurebildner wie Fleisch, Milch, Eier, Hülsenfrüchte und Alkohol von Ihrem Speiseplan. Basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, ausgewählte Nusssorten und Samen stehen nun im Mittelpunkt.

Hinweise auf eine mögliche Übersäuerung können die Reflexion der eigenen Lebensweise und der Säure-Basen-Test nach Sander, mit dem ein Säure-Basen-Tagesprofil erstellt werden kann, geben.

Grundsätzlich darf jeder Basenfasten betreiben. Besonders häufig wird die Fastenart Menschen empfohlen, die unter chronischen Krankheiten leiden oder ihre Gesundheit fördern möchten.

In Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass die Ernährung mit basischen Lebensmitteln den Magnesiumspiegel optimieren kann. Zudem sollen sie sowohl der Herz-Kreislauf- als auch der Knochengesundheit zugutekommen.

Bei dem Basenfasten ist neben der Durchsetzung auch die Vor- und Nachbereitung wichtig. Zudem sollten einige Regeln eingehalten werden wie keine Rohkost nach 14:00 Uhr und mindestens 2,5 Liter trinken. Einige Anwender kombinieren das Basenfasten mit einer vorherigen Darmreinigung.

Übrigens: Mit dem Basenfasten kann zwar Gewicht reduziert werden, um einen Diättipp handelt es sich dabei aber nicht. Schließlich profitiert der Körper von einer abwechslungsreichen Ernährung.

Quellen:

Schwalfenberg GK, The Alkaline Diet: Is There Evidence That an Alkaline pH Diet Benefits Health?, J Environ Public Health, 2012, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3195546/

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