Wasser im Knie

Wasser im Knie – die besten Tipps

Inhaltsverzeichnis

Damit Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes reibungslos bewegen können, ist eine kleine Menge Flüssigkeit in Ihren Gelenken vorhanden. Wenn sich allerdings zu viel Flüssigkeit in einem Gelenk ansammelt, wird von einem Gelenkerguss gesprochen. Umgangssprachlich wird das als „Wasser im Knie“ oder „geschwollenes Knie“ bezeichnet. Bei der Flüssigkeit handelt es sich aber nicht wirklich um Wasser, sondern vielmehr um Blut oder Gelenkflüssigkeit. 

Wenn Sie einen Gelenkerguss im Knie haben, kann das auf Verletzungen, Infekte oder eine Krankheit zurückgeführt werden. Dabei gilt: „Wasser im Knie“ ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom, welches behandlungsbedürftig ist.

Wasser im Knie – Symptome  

Wenn sich in Ihrem Kniegelenk zu viel Flüssigkeit angesammelt hat, können Sie das in erster Linie daran erkennen, dass Ihr Gelenk sichtbar angeschwollen ist. 

Zudem können Sie unter Schmerzen leiden, da sich durch die Flüssigkeit Druck in Ihrer Gelenkkapsel aufbaut. Umliegende Nerven können dadurch irritiert werden und ein Schmerzgefühl auslösen. 

Wann der Schmerz auftritt, ist ganz individuell. Patienten berichten, dass sie das angeschwollene Knie in Ruheposition, bei Belastung und auch bei Druckausübung auf das Gelenk spüren. 

Durch die Schmerzen und die Raumforderung der Flüssigkeit im Gelenkspalt können Sie unter ausgeprägten Bewegungseinschränkungen leiden. Vor allem das Anwinkeln des betroffenen Beines kann Ihnen dadurch schwerfallen. Menschen mit Wasser im Knie beschreiben auch ein Spannungsgefühl rund um ihr Kniegelenk, welches mit dem erhöhten Druck in Verbindung steht.

GUT ZU WISSEN!

Wenn sich die Flüssigkeit in Ihrem Kniegelenk infiziert hat, können Sie unter Entzündungszeichen wie einer Rötung und Überwärmung des Knies leiden. 

An der Entzündung sind vor allem Bakterien beteiligt. Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, einen Mediziner zu konsultieren. Häufig wird dann ein Antibiotikum verschrieben, um zu verhindern, dass die Bakterien in die Blutbahn übergehen und eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Wasser im Knie – ist das gefährlich?  

 
Ein Kniegelenkerguss lässt sich in der Regel gut behandeln. Auch Sie als Patient können dazu beitragen, dass die Schwellung komplikationslos zurückgeht. 

Zunächst sollten Sie daher das Knie ruhigstellen und kühlen. Auch entzündungshemmende Salben können dazu beitragen, dass sich die Schwellung bzw. Entzündung zurückbildet. 

Sollten diese Erste-Hilfe-Maßnahmen keine Besserung hervorrufen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Gefährlich wird ein Kniegelenkerguss erst dann, wenn starke Beschwerden und Entzündungszeichen ignoriert werden.

Wasser im Knie 2

Wasser im Knie – Ursachen

 
In den meisten Fällen wird ein Kniegelenkerguss durch Meniskusschäden, Arthrose in den Kniegelenken und allgemein durch mechanische Reizungen ausgelöst. 

Mediziner unterscheiden zwischen einem akuten und chronischen Kniegelenkerguss. 

Wenn Sie unter einem akuten Kniegelenkerguss leiden, ist bei Ihnen wahrscheinlich ein Trauma der Auslöser. Dabei kommen zum Beispiel Kreuzbandrisse, Schäden am Meniskus oder eine Kniescheibenauskugelung infrage. Aber auch eine Schädigung an Ihrer Kniescheibe kann bei Ihnen einen Erguss innerhalb des Kniegelenks hervorrufen. 

Kommt es bei Ihnen wiederholt zu Wasser im Knie, wird von einem chronischen Kniegelenkerguss gesprochen. Dieser wird häufig bei Infektionen beobachtet. Durch verschiedene Entzündungsreaktionen Ihres Körpers kann Ihre Gelenkschleimhaut gereizt sein und bildet infolgedessen mehr Gelenkflüssigkeit.

GUT ZU WISSEN!

Während bei jungen Menschen ein Kniegelenkerguss häufig auf sportliche Belastungen zurückgeführt werden kann, ist er bei älteren Personen eher eine Folge von rheumatischen Erkrankungen oder Arthrose.

Wasser im Knie durch Bakerzyste


Haben Sie schon einmal von einer Bakerzyste gehört? Auch sie kann dafür sorgen, dass sich vermehrt Flüssigkeit im Kniegelenk ansammelt. 

Die Poplitealzyste, wie die Bakerzyste auch genannt wird, tritt durch eine Überlastung auf. Dann bildet sich eine Schleimhauthöhle an der Innenseite Ihrer Kniegelenke, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Diese Schleimhauthöhle irritiert das umliegende Gewebe, wodurch es zu einer Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Kniegelenk kommen kann. 

Die Bakerzyste ruft nicht nur Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit hervor, sondern kann auch ein Taubheitsgefühl in Ihrem Unterschenkel auslösen. 

Die Behandlung der Poplitealzyste kann je nach Größe und Durchblutung des Nervensystems konservativ oder operativ erfolgen.

Wasser im Knie durch Kniegelenkarthrose 

 
Ihre Kniegelenke vollbringen jeden Tag Meisterleistungen. Mit zunehmendem Alter kann daher ein Verschleiß Ihrer Kniegelenke eintreten. 

Zunächst versucht Ihr Körper den angerichteten Schaden selbst zu „reparieren“, indem er Gewebsflüssigkeit herstellt. Damit möchte Ihr Organismus Ihre Gelenke schützen. 

Da derzeit keine ursächliche Behandlung der Kniegelenkarthrose existiert, konzentrieren sich die Behandlungen darauf, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu bekämpfen. Auch eine Operation kann sinnvoll sein, um die Knorpel zu glätten oder das Kniegelenk zu ersetzen. 

Damit sich der Kniegelenkerguss bei Ihnen zurückbildet, ist es wichtig, dass der Mediziner die Ursache therapiert. Nachdem die Entzündung in Ihrem Knie zurückgegangen ist, wird sich auch die Flüssigkeitsansammlung zurückbilden.

Knie Arthrose

Wasser im Knie nach Op

 
Auch Operationen können dazu führen, dass sich ein Kniegelenkerguss bildet. 

Er tritt auf, wenn während der Operation die Gelenkschleimhaut gereizt wird. Infolgedessen bildet der Körper mehr Gelenkflüssigkeit. Aber auch Nachblutungen können zu einem Kniegelenkerguss führen. 

In der Regel geht die Flüssigkeitsansammlung nach 2-3 Wochen vollständig zurück. In einigen Fällen ist es jedoch erforderlich, dass die Beschwerden durch eine Punktion behoben werden. Dabei wird Ihnen die zusätzliche Flüssigkeit aus dem Knie entfernt.

GUT ZU WISSEN!

Nach einer Operation kann es zu Wasser im Knie kommen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine klare Gelenkflüssigkeit oder um Blutergüsse, die nicht gefährlich sind. 

Ein entzündlicher Erguss kann sich dann bilden, wenn sich das Kniegelenk nach einer Operation infiziert. Dann ist besondere Vorsicht geboten, da sich auch Eiteransammlungen im Kniegelenk bilden können, die unbedingt behandelt werden müssen, um umliegendes Gewebe vor Schäden zu bewahren und keine Blutvergiftung zu riskieren.

Wasser im Knie nach Sturz

 
Wenn Sie gestürzt sind und Ihr Knie infolgedessen angeschwollen ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Mithilfe eines Ultraschalls oder MRTs wird dann ein Kniegelenkerguss ausgeschlossen. 

Sollten Sie tatsächlich einen Erguss durch den Sturz haben, wird der Arzt feststellen, ob es sich bei der Flüssigkeitsansammlung um harmlose Gelenkflüssigkeit handelt oder um einen blutigen Erguss. 

Bei Letzterem muss abgeklärt werden, ob Ihre Gefäße verletzt wurden. Dann kommt unter Umständen eine Operation in Betracht. Bei einer mäßigen Schädigung oder bei einer gesteigerten Bildung von Gelenkflüssigkeit ist Ruhe unbedingt erforderlich, damit sich die Schwellung reduziert.

Zusammenfassung 


Wenn Sie unter Wasseransammlungen in Ihrem Knie leiden, ist Ihr Gelenk sichtbar geschwollen. Durch den Druck in der Gelenkkapsel können Sie auch Schmerzen und ein Spannungsgefühl verspüren. Die Symptome können sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung auftreten. 

In der Regel wird die Flüssigkeitsansammlung durch Arthrose, Meniskusschäden oder durch allgemein mechanische Reize hervorgerufen. Aber auch wenn Sie unglücklich gestürzt sind oder als Folge einer Operation kann Ihr Knie anschwellen. Nicht zuletzt kommt auch eine Zyste als Ursache in Betracht. 

Zunächst müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn die Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Knie kann behandelt werden. Erst wenn starke Symptome über lange Zeit ignoriert werden, kann es zu Komplikationen kommen.

Wasser im Knie – was hilft?


Die gute Nachricht: Sie können einiges dafür tun, um Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Folgende Maßnahmen sollten Sie in Betracht ziehen, damit sich Ihr Kniegelenkerguss zurückbildet:

  • Ursache des Kniegelenkergusses beheben (z.B. Behandlung der Arthrose, des Meniskusschadens oder der Infektion)
  • Hochlagern bzw. Ruhigstellen des Gelenkes, damit sich die Flüssigkeit in der Gelenkkapsel reduziert.
  • Kühlen des Knies
  • Anwendung von Hausmitteln und Homöopathie
  • Punktion des Knies, um Flüssigkeit zu entnehmen

Geheimtipp: die PECH- Regel 


Wenn sich Ihr Gelenk geschwollen zeigt, weil Ihr Körper lediglich mehr Gelenkflüssigkeit produziert hat, können Sie die sogenannte Pech-Regel anwenden. Als Sofortmaßnahme kann sie dazu beitragen, die Schwellung zu reduzieren.

P = Pause (gönnen Sie Ihrem Körper eine Auszeit)

E = Eis (kühlen Sie Ihr geschwollenes Gelenk)

C = Compression (legen Sie einen Verband zur Kompression an. Gegebenenfalls sollte das ein Arzt bei ihnen tun).

H = Hochlagern (legen Sie Ihr angeschwollenes Knie hoch).

Wasser im Knie – 3 Hausmittel

Hausmittel haben sich bei den verschiedensten Beschwerden bewährt. Auch bei Wasser im Knie können Sie davon Gebrauch machen, um so zur Linderung Ihrer Symptome beizutragen.

1. Quarkwickel

Der altbewährte Quarkwickel wird bei Entzündungen und Schwellungen angewendet. Er soll dabei helfen, die Entzündung aus dem Gelenk zu ziehen. 

Geben Sie dafür Magerquark in die Mitte eines Baumwolltuches (zum Beispiel ein Geschirrtuch) und klappen sie die Enden zusammen. Wickeln Sie nun die dünne Seite des Tuches um Ihr geschwollenes Knie und belassen Sie den Verband so lange auf der Stelle, bis er nicht mehr kühlt.

2. Kohlwickel

Kohlwickel blicken ebenfalls auf eine lange Tradition zurück. Entfernen Sie aus einem Wirsing oder Weißkohl die Mittelrippen und walzen Sie die Blätter so lange, bis Saft austritt. 

Legen Sie die Blätter auf Ihr betroffenes Knie und fixieren Sie das Ganze mit einem Geschirrtuch. 

Entfernen Sie die Kohlblätter, wenn sie trocken sind.

3. Tee

Speziell zubereitete Aufgüsse wirken antientzündlich. Dazu gehört auch Sellerietee. 

Schneiden Sie eine Sellerieknolle dafür klein und kochen sie diese auf. Schütten Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb und trinken Sie 2 Tassen täglich von dem Sud. 

Sie mögen den Geschmack nicht? Dann geben Sie etwas Honig für einen süßlichen Geschmack hinzu. Wundern Sie sich nicht, denn der Tee wirkt harntreibend. Entzündungshemmend und schmerzlindernd, das sind die Eigenschaften des Weidenrindentees. 

Für den Aufguss geben Sie einfach einen Teelöffel der geschnittenen Weidenrinde in 250 ml Wasser und kochen das Gemisch auf. Anschließend arbeiten Sie das Ganze durch ein Sieb. Täglich 3 Tassen sollten Sie trinken, um Ihren Heilungsprozess zu unterstützen.

GUT ZU WISSEN!

Ist eine Arthrose der Grund für die Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Knie? Dann kann es helfen, wenn Sie Ihren Oberschenkel mit einem Tennisball massieren. Dadurch wird die Durchblutung gefördert. 

Ein Physiotherapeut kann Ihnen zudem weitere Übungen und Dehnungen zeigen, die bei einem Gelenkverschleiß hilfreich sind.

Wasser im Knie – Kühlen oder Wärmen? 


Bei Verletzungen und Schwellungen stellt sich stets die Frage: Kühlen oder Wärmen? 

In diesem Fall ist Kälte die richtige Wahl, denn sie wirkt gegen die Schwellung. Wichtig ist dabei allerdings, dass Sie die Kühlpacks oder das Eis nicht direkt auf die Haut geben, denn sonst riskieren Sie lokale Erfrierungen. 

Wickeln Sie das Eis stattdessen in ein Geschirrtuch und legen Sie es auf Ihr Knie. Sie können die Anwendung mehrmals täglich wiederholen. Um Ihre Haut zu schonen, sollten Sie jedoch nicht die Dauer von 20 Minuten überschreiten.

Wasser im Knie – Naturheilkunde

Die Naturheilkunde nutzt bei Kniegelenkergüssen häufig die Akupunktur, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Auch die Fußzonenreflexmassage wird bei Erkrankungen des Knies angewandt. 

Darüber hinaus gibt es einige Präparate, die Sie einnehmen können, um Knieerkrankungen und Gelenkbeschwerden zu behandeln.

  • Schüssler Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum soll bei Entzündungen unterstützend wirken.
  • Schüssler Salz Nr. 4 Kalium chloratum wirkt sich angeblich positiv auf die Schleimhaut aus.
  • Schüssler Salz Nr. 8 Natrium chloratum balanciert den Flüssigkeitshaushalt aus und kann einem Erguss entgegenwirken.
  • Zudem werden in der Homöopathie Sticta pulmonaria, Rhus toxicodendron, Apis mellifica und Bryonia alba angewendet.

Bei Arthrose wird von positiven Erfahrungen mit der Teufelskralle berichtet. Sie soll verhindern, dass sich ein Erguss im Kniegelenk bildet. 

Als entzündungs- und schmerzlindernd gilt das Heilkraut Brennnessel, welches ebenso wie die Teufelskralle in Form von Tee oder Tabletten eingenommen werden kann.

Punktieren bei Wasser im Knie?


Bei einer Punktion wird Flüssigkeit aus der Gelenkkapsel mithilfe einer Nadel entfernt. Eine Gelenkpunktion wird normalerweise durch einen Chirurgen oder einen Orthopäden durchgeführt. 

Die entnommene Flüssigkeit zeigt sich bei Knieverletzungen häufig rot und bei einem gesunden Gelenk klar. Eine Punktion wird dann vorgenommen, wenn Sie durch die Flüssigkeitsansammlung stark beeinträchtigt sind. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Sie Ihr Knie kaum bewegen können oder sich die Flüssigkeitsansammlung hartnäckig hält und nicht von alleine zurückgeht. 

Sollte sich nach einer geglückten Punktion erneut Flüssigkeit in Ihrem Gelenk ansammeln, sollte spätestens dann die Ursache genau erforscht werden. Womöglich liegt eine zugrunde liegende Erkrankung oder Verletzung vor, wodurch Ihr Körper wiederholt Flüssigkeit in dem Bereich bildet.

Rezeptfreie Medikamente gegen Wasser im Knie

 
In manchen Fällen ist es sinnvoll, zu Salben bei einem Kniegelenkerguss zu greifen. Dann sollten neben der Knieschwellung aber auch Entzündungszeichen bestehen. 

Stellt sich Ihr Knie gerötet oder überwärmt dar, kann es sein, dass sich die Ergussflüssigkeit infiziert hat. Dann können Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen (Diclofenac) hilfreich sein. Sie können die Präparate mithilfe eines Wickelverbandes auf Ihr Knie auftragen. 

Achtung: Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen sind nicht mit oralen Präparaten zu vergleichen, die eine systemische Wirkstoffverteilung in Ihrem Körper ermöglichen. Die lokale Anwendung auf der Haut eignet sich daher nicht, wenn Ihr Knie stark entzündet ist. 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Entzündung in Ihrem Kniegelenk besteht, sollten Sie daher in jedem Fall das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen. Dieser wird mit Ihnen gemeinsam die passende Behandlungsstrategie entwerfen.

Unsere Autorin empfiehlt:

Jennifer Ann Steinort

Jennifer Ann Steinort
Dipl. Gesundheitsökonomin

MEINE EMPFEHLUNG!

“Zugeführte Hyaluronsäure soll die eigentlich im Kniegelenk natürlich vorkommende Substanz wiederherstellen. Neben Spritzen gibt es auch einige Nahrungsergänzungsmittel mit Hyaluronsäure. 

Ich empfehle Hyaluronsäure Kapseln Intense von Steiger Naturals bei Gelenkbeschwerden”

Knieschmerzen Knie Tape Kinesiotape

Wasser im Knie – tapen als Lösung? 


Ein Orthopäde wird Ihnen nach der Untersuchung vielleicht ein sogenanntes Lymphtape für Ihr Knie verordnen. Dadurch soll erreicht werden, dass sich Ihr Lymphabfluss und die Zirkulation der Flüssigkeit optimiert. 

Die medikamentenfreie Therapiemethode nutzt nicht selten eine Kombination aus Kinesiotaping mit Unterstützung eines Lymphtapes. Dadurch kann Ihr Knie mobilisiert und gleichzeitig stabilisiert werden. Bei dem Taping werden atmungsaktive und elastische Klebestreifen auf Ihr Knie angebracht.

Vorteile vom Taping:

  • das Gefäßsystem wird bei der Reduzierung von Gewebeflüssigkeit unterstützt.
  • durch die Anhebung der Haut kann eine Druckreduzierung erreicht werden. Der Abtransport der Flüssigkeit kann vorangetrieben werden, da sie in die Richtung fließt, in der der Druck niedriger ist. Dadurch reduziert sich langfristig auch das Spannungsgefühl in Ihrem Knie.

GUT ZU WISSEN!

Lassen Sie ein Lymphtape ausschließlich durch einen Physiotherapeuten oder Facharzt anbringen. Personen vom Fach verfügen über Kenntnisse im Bereich Anatomie und wissen, wie diese Behandlungsmethode funktionell wirkt. Das ist wichtig, damit die erhoffte Wirkung eintritt und Sie Ihr Knie trotz der Klebestreifen bewegen können.

Ernährung bei Kniegelenkserguss


Häufig wird empfohlen, bei Knieerkrankungen eine basische Ernährung vorzuziehen. Dabei werden tierische Produkte nur noch eingeschränkt verzehrt. Auch Zucker und Weißmehl sollten vorerst gestrichen werden. Besonders wichtig ist hingegen die Flüssigkeitszufuhr. Setzen Sie dabei auf 2-3 Liter stilles Wasser täglich.

Zusammenfassung 


Wenn Sie unter Wasser im Knie leiden, sollten Sie selbst aktiv werden. 

Mit Beachtung der sogenannten PECH Regel ist es wichtig, dass Sie Ihrem Gelenk Ruhe verordnen, es kühlen, zur Kompression einen Verband anlegen und Ihr Knie hochlagern. 

Auch Hausmittel wie Quarkwickel, Kohlwickel und spezielle Aufgüsse können Ihnen dabei helfen, Ihre Beschwerden zu lindern. 

Ziehen Sie auch erweiterte Therapiemaßnahmen wie Akupunktur und Fußzonenreflexmassage in Betracht, um die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. 

Einige Patienten berichten über gute Erfolge mit der Einnahme von Schüßlersalzen. 

Wenn es um hartnäckige Flüssigkeitsansammlungen geht, kann eine Punktion sinnvoll sein, um die Flüssigkeit aus dem Kniegelenk zu entfernen. 

Wenn Sie zusätzlich über Entzündungszeichen wie Rötungen oder Überwärmungen verfügen, kann auch eine rezeptfreie Salbe helfen. 

Auch das Lymphtape hat sich bei Knieproblemen bewährt. Die elastischen Klebestreifen müssen jedoch durch einen Physiotherapeuten oder Orthopäden angebracht werden. 

Achten Sie bei Wasser im Knie auf eine basische Ernährung und verzichten Sie auf Zucker und Weißmehl.

Wasser im Knie vorbeugen

 
Bei älteren Menschen sind es vor allem rheumatische Erkrankungen, die zu Wasser im Knie führen. Präventive Maßnahmen helfen dabei, Kniegelenkergüssen vorzubeugen. 

Dabei können eine angepasste sportliche Aktivität und physiotherapeutische Maßnahmen helfen. Wichtig ist, dass Sie auf Risikosportarten verzichten, wozu zum Beispiel Squash oder Skifahren zählen. 

Stattdessen sollten Sie auf eine Bewegung setzen, die gelenkschonend ist. Wie wäre es mit Fahrradfahren? Die gleichmäßig fließende Bewegung schont Ihre Gelenke nachhaltig, trotzdem tun Sie etwas für Ihre Gesundheit.

Die Redaktion empfiehlt:

Steiger Premium Hyaluron Kapseln

“Um Wasser im Knie vorzubeugen, bedarf es einem ausreichenden Level an Hyaluronsäure im Körper.

Am einfachsten stellen Sie die ausreichende Versorgung mit der Einnahme von Hyaluronsäure Kapseln sicher.

Kapseln sind leicht zu schlucken und können zu jeder Tageszeit eingenommen werden.

Wir empfehlen die Hyaluronsäure Kapseln von Steiger Naturals, da diese hochdosierte, kurzzeitige Hyaluronsäure (500-700 kDA) enthalten.”

GUT ZU WISSEN!

Behalten Sie Ihren Körper im Blick. Leiden Sie unter schmerzenden Gelenken, ist es wichtig, dass Sie einen Gang zurückschalten. 

Trotzdem sollten Sie sich körperlich betätigen, um Ihr Bindegewebe, Ihre Knochen und Ihre Muskeln zu stärken, denn damit tun Sie auch Ihren Knien etwas Gutes. Ihr Muskelskelettsystem und Ihr Bindegewebe helfen dabei, Ihr Knie zu stabilisieren und Verletzungen vorzubeugen.

Wasser im Knie – Übungen


Falsche Bewegungsabläufe führen häufig zu Kniebeschwerden. 

Wenn Sie als Risikopatient gelten, können Ihnen physiotherapeutische Maßnahmen dabei helfen, die Zusammenhänge zu erkennen. Dort wird Ihnen auch beigebracht, wie Sie durch Selbstübungen einem Kniegelenkerguss vorbeugen können.

Im Rahmen von physiotherapeutischen Maßnahmen erfolgen:

  • Gangschule
  • Bewegungs- und Ergotherapie
  • Übungen zur Muskelkräftigung und Koordination

Auf Anspannung sollte auch immer Entspannung folgen. Vergessen Sie daher nicht, sich ausreichende Erholungsphasen einzuräumen. 

Entspannungsübungen können dazu beitragen, dass Sie Ihrem Organismus die notwendige Ruhe verschaffen. Damit werden Muskeln, Sehnen und Bänder entlastet. Auch Dehnübungen sind wichtig, um Ihr Kniegelenk beweglich zu halten. 

Ein Physiotherapeut wird Ihnen unterstützend zur Seite stehen, um Ihnen die richtige Durchführung der Übungen zu vermitteln. Im Anschluss daran sollten Sie diese dann regelmäßig in Ihren Tagesablauf einbinden, damit Ihre Muskulatur aufrechterhalten wird.

Fazit 


Wenn Sie Flüssigkeitsansammlungen in Ihrem Kniegelenk haben, wird das umgangssprachlich auch als Wasser im Knie bezeichnet. Vielmehr handelt sich dabei allerdings um Gelenkflüssigkeit oder Blut. 

Durch die Flüssigkeitsansammlung kann Ihr Kniegelenk geschwollen sein. Bei Bewegung oder auch in Ruhe können Sie Schmerzen verspüren, vor allem das Anwinkeln des Knies fällt Ihnen dann schwer. 

Zunächst müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn ein Gelenkerguss ist erst dann gefährlich, wenn auf starke Beschwerden nicht reagiert wird. Jetzt ist wichtig, dass Sie aktiv werden! Kühlen Sie ihr Knie, lagern sie es hoch und verordnen Sie sich selbst viel Ruhe. 

Hausmittel wie Wickel aus Quark und Kohl oder spezielle Aufgüsse können Ihre Beschwerden lindern. Bei Entzündungszeichen, die mit Rötungen und Überwärmungen einhergehen, können auch rezeptfreie Salben angewendet werden. Auch Schüßlersalze sind bei Patienten mit Gelenkerguss sehr beliebt. 

Sie möchten Ihre Genesung beschleunigen? Dann können Akupunktur und Fußzonenreflexmassage hilfreich sein. Wenn Sie starke Beschwerden haben, kann Ihnen ein Mediziner die Flüssigkeit mithilfe einer Punktion aus dem Knie entfernen. Besonders bewährt hat sich auch das Lymphtape bei Knieproblemen. Dabei werden elastische Klebestreifen von medizinisch fachkundigem Personal aufgebracht, um das Knie zu stabilisieren. 

Mit präventiven Maßnahmen können Sie zukünftigen Kniegelenkergüssen vorbeugen. Dabei ist es wichtig, dass Sie leichte sportliche Aktivitäten wählen und psychotherapeutische Übungen durchführen.

Beitrag teilen

24 Kommentare zu „Wasser im Knie – die besten Tipps“

  1. Hallo Jennifer, vielen Dank für all die Ratschläge. Mein Vater hatte Gelenkprobleme mit Wasser im Knie. Zuerst wusste er nicht, was sein Problem war. Er hat viele Physiotherapiesitzungen gemacht. Jetzt hat er weniger Schmerzen.

    1. Danke für die sehr verständliche Ausführung, die sich mit der heutigen meines Orthopäden deckt. Hoffe auf diese Weise (Ratschläge), meine Schmerzen und den Erguss + Zyste loszuwerden

  2. Interessant, dass es sich meist gar nicht um Wasser im Knie handelt, sondern um Blut oder Gelenkflüssigkeit. Ich denke, ich werde vielleicht mal einen Arzt für Alternativmedizin dazu befragen. Denn leider werden meine Schmerzen in letzter Zeit immer intensiver.

  3. Interessant, das man durch Kniegelenkarthrose Wasser im Knie entwickeln kann. Ich werde vielleicht mal Akkupunktur versuchen um meinem Beschwerden beizukommen. Wenn das nicht funktioniert, dann muss ich auf jeden Fall bei einem, Arzt vorstellig werden.

  4. Von einer Bakerzyste hatte ich noch nicht gehört. Interessant zu lesen, wie die Flüssigkeitsansammlung in diesem Fall in dem Kniegelenk sich sammeln kann. Seit Kurzem habe ich häufige Probleme mit meinem Knie und ist immer ziemlich geschwollen. Ich werde definitiv meinem Arzt kontaktieren, um mehr zu erfahren.

  5. Ich entdeckte, dass ich Wasser in meinem Knie hatte. Manchmal tut es wirklich weh. Ich habe dieses Problem für eine kurze Zeit, also weiß ich im Moment nicht, was ich tun soll.

  6. Wie Sie bereits anführen, ist ein Knie meist geschwollen, sofern sich Wasser angesammelt hat. Die Schmerzen rühren vom anwachsenden Druck in den Gelenken her. Ich denke, dass ich eine Arthrose Behandlung ohne Operation in Erwägung ziehen werde. Vielen Dank für Ihren Beitrag!

  7. Ich habe neulich starke Knieschmerzen beim Laufen und ich versuche zu verstehen, was die Ursache sein könnte. Am Anfang dachte ist, seien es Schuhe mit hohem Absatz, aber die Schmerzen gehen weiter auch mit Sneakers und habe außerdem bemerkt, dass das Knie geschwollen ist. Ich werde mich von einem Orthopäde behandeln lassen, um festzustellen, ob es um einen Kniegelenkerguss handelt.

  8. Seit einiger Zeit leide ich an Knieschmerzen. Unerträglich! Ich werde auf jeden Fall am besten einen Arzt kontaktieren. Ein Antibiotikum wäre auf jeden Fall hilfreich, um eine Blutvergiftung vermeiden. Danke für den Beitrag, sehr informativ!

  9. Wie Sie bereits anführen, ist ein wenig Gelenkflüssigkeit ohnehin im Knie vorhanden, damit die Gelenke im wahrsten Sinne reibungslos arbeiten können. Ist zu viel davon vorhanden, spricht man oft von Wasser in den Gelenken. Ich erwäge dahingehend zur Zeit einen Besuch beim Orthopäden.

      1. Wurde schon dreimal am Knie punktiert, Flüssigkeit wurde untersucht nichts negatieves,habe keine Schmerzen und voll beweglich, der Arzt meint der Schleimbeutel sollte entfernt werden.
        Ich möchte eine OP vermeiden , aber die hellgelbe Flüssigkeit ( unterhalb der Kniescheibe Tischtennisball groß)ist nach kurzer Zeit wieder da. was soll ich tun?

  10. Seit einiger Zeit habe ich furchtbare Schmerzen im Knie. Ich vermute, dass ich Wasser im Knie habe. Die Symptome sind die gleiche: Das Gelenk ist angeschwollen und schmerzhaft. Am besten werde ich mich an einen Facharzt für Orthopädie wenden. Danke für den Beitrag!

  11. Mir steht bald vermutlich eine Knie OP bevor, da ich eine Kniegelenkarthrose habe. Die bisherigen Maßnahmen zur Schmerzlinderung helfen immer weniger. Ich hoffe, dass durch die Glättung des Knorpels die Entzündung zurückgeht, so dass der Erguss danach verschwindet. Vielleicht hilft mir auch eine Physiotherapie wie im Artikel vorgeschlagen.

  12. Hallo,

    habe im Dezember 2019 eine Knie OP gemacht bekommen. Meniskuswurzel und der seitliche Meniskus waren eingerissen zudem ein großer Erguss im Gelenk.
    Knorpelschäden am Gelenk und hinter der Patella wurde festgestellt.
    Nach der OP wieder ein Erguss und Schmerzen.
    Im Januar 2020 wurde dann eine RSO durchgeführt mit wenig Erfolg.
    Schmerzen und Erguss sind geblieben.
    Orthopäde weiß sich kein Rat mehr.

  13. Habe letztes Jahr eine Schlittenprothese bekommen kann immer noch nicht richtig laufen,weil ich einen Erguss im Knie habe. Der Arzt kann es nicht verstehen. Er vertröstet mich mit Geduld.

    1. Gerald Wunderlich

      Hallo Frau Göbel,

      habe schon seit 8 Jahren massive Knieproblem und immer wieder einen Gelenkserguss.
      2012 und 2014 hatte ich Knie OP´s wegen eines Meniskusschadens und Arthose im Knie. Hatte leider nicht viel geholfen. Mein Orthopäde hat mir einen künstlichen Knieersatz empfohlen. Ich dachte eigentlich, dass dann die Beschwerden – vor allem der Kniegelenkserguss – verschwinden würden. Jetzt lese ich ,dass Sie trotz des “Schlittens” noch einen Erguss im Knie haben. Wie ist das möglich? Waren Sie schon in phsiotherapeutischer Behandlung? Bzw. was meint der Physiotherapeut dazu?

      Für eine Rückmeldung bin ich ihnen dankbar. Ich weiß nämlich nicht, ob ich wirklich eine Knieprothese einsetzen lassen soll.

      Mit freundlichen Grüßen:

      Gerald Wunderlich

  14. Danke für diesen Beitrag über Wasser im Knie. Meine Mutter hat Wasser im Knie und ist auf der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten. Ich werde ihr raten, eine Krankengymnastik zu machen und sich von einem Physiotherapeuten die richtige Durchführung der einzelnen Übungen zeigen zu lassen.

  15. Nach einem Sturz vom Fahrrad bekam ich ein stark geschwollenes Knie. Wurde 3mal punktiert. Jetzt 20 Grad- Schiene, Ruhigstellung, Kühlen, Umschläge, Hochlegen. Herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen! Werde jetzt zusätzlich
    ergänzende, natürliche Maßnahmen durchführen. Nochmals herzlichen Dank!

  16. Ich habe vor 9 Wochen eine Knievollprothese bekommen. Meine Schwellung geht keinen Millimeter zurück. Alle sagen immer nur: Geduld. Langsam zweifle ich daran. Ich bin schmerzlos, fieberlos und das Knie um die Narbe ist noch leicht geroetet.

  17. Vielen Dank für Ihren Artikel zum Thema Arthrose. Meine Tante hat eine Arthrose im Knie und fragte mich vor Kurzem, ob in diesem Fall eine Knie-Op notwendig sein wird. Es ist gut zu wissen und ich werde ihr weiterleiten, dass ein operativer Eingriff bei einer ausgeprägten Arthrose die letzte Möglichkeit ist, um die Beweglichkeit zu erhalten und eine Beschwerdefreiheit zu erreichen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die beste Online-Erfahrung zu bieten. Mit Ihrer Zustimmung akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit unserer Datenschutzerklärung.

Privacy Settings saved!
Datenschutz-Einstellungen

Wenn Sie eine Website besuchen, kann sie Informationen über Ihren Browser speichern oder abrufen, meist in Form von Cookies. Steuern Sie hier Ihre persönlichen Cookie-Dienste.

Diese Cookies sind für das Funktionieren der Website notwendig und können in unseren Systemen nicht abgeschaltet werden.

Zur Nutzung dieser Website verwenden wir die folgenden technisch notwendigen Cookies
  • wordpress_test_cookie
  • wordpress_logged_in_
  • wordpress_sec

Alle Cookies ablehnen
Alle Cookies akzeptieren

Möchten Sie aktiv, vital und gesund bleiben? 

Dann tragen Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter ein. Wir informieren Sie gerne über die aktuellen Trends und Produkte für ein gesundes Leben.