Potenzmittel

Potenzmittel: Medikamente, pflanzliche Helfer und Hausmittel

Inhaltsverzeichnis

Impotenz, auch als erektile Dysfunktion bezeichnet, liegt vor, wenn das männliche Glied nicht richtig steif wird oder nach kurzer Zeit wieder erschlafft. Das unangenehme Phänomen ändert aber nichts an der sexuellen Lust (Libido). Dieser Umstand ist besonders unbefriedigend für Betroffene und ihre Partner.

Sex ist ein Bedürfnis, das in jedem Alter eine Rolle spielt. Um das Bettgeflüster aufrechtzuerhalten gibt es ausgewählte Medikamente, die aber nicht selten mit Nebenwirkungen in Zusammenhang stehen. Wir verraten Ihnen Alternativen in Form von pflanzlichen Helfern und Hausmitteln.

Wie kommt es zu Erektionsproblemen?

Impotenz wird für Männer zum Thema, wenn sie das 40. Lebensjahr überschritten haben. Das bedeutet aber nicht, dass eine mangelnde Standfestigkeit nicht auch in jüngeren Jahren auftreten kann. Impotenz kann häufig auf Alterungsprozesse zurückgeführt werden. Allerdings gibt es noch weitere Faktoren, die Erektionsprobleme auslösen können.

Potenzmittel ohne Rezept
Stress auf der Arbeit kann Erektionsprobleme hervorrufen

Dazu zählen:

  • psychischer Stress und Leistungsdruck
  • Konsum von Alkohol, Drogen und Tabak
  • Grunderkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck
  • Testosteronmangel
  • Operative Eingriffe, zum Beispiel am Enddarm
  • Depressionen

GUT ZU WISSEN!

Wussten Sie, dass Schnarchen und Impotenz gemeinsam auftreten können? Forscher führen das darauf zurück, dass bei beiden Problemen der Durchblutungsmechanismus im Vordergrund steht.

Potenzmittel: Diese Medikamente gibt es

Bei einer erektilen Dysfunktion können verschiedene rezeptpflichtige Substanzen zum Einsatz kommen. Besonders bekannt ist Sildenafil. Der Wirkstoff ist in dem Medikament Viagra enthalten. Aber auch Tadalafil, Vardenafil und Avanafil können bei Potenzproblemen helfen. Alle vier Stoffe werden als sogenannte PDE5-Hemmer bezeichnet.

Sie bremsen ein spezielles Enzym mit dem Namen Phosphodiesterase 5 (PDE5) aus. Dieses Enzym reguliert die Gefäße im Schwellkörper. Durch die Wirkstoffe gelingt es, mehr Blut in das Glied zu befördern und die Erektion damit aufrechtzuerhalten.

Potenzmittel nicht ohne ärztliche Beratung einnehmen

Potenzmittel rezeptfrei

Auch wenn Viagra und Co. häufig verharmlost werden, handelt es sich um Medikamente. Aus diesem Grund sind sie rezeptpflichtig. Betroffene müssen daher zunächst einen Arzttermin vereinbaren. Das ist ohnehin sinnvoll. Schließlich kann eine erektile Dysfunktion auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden.

Nur ein Beispiel ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße. Da Impotenz auch auf Herzprobleme hindeuten kann, ist eine medizinische Abklärung in jedem Fall empfehlenswert. Das gilt auch für Männer, die sich kein Potenzmittel verschreiben lassen möchten.

Nicht jeder, der die Wirkstoffe begehrt, bekommt sie verschrieben. Es gibt einige Kontraindikationen. Männer, die eine ausgeprägte Herzschwäche, einen niedrigen Blutdruck oder ausgewählte Leberkrankheiten haben, kommen häufig nicht infrage.

Auch kürzlich zurückliegende Herzinfarkte oder Schlaganfälle können einer Verschreibung einen Strich durch die Rechnung machen. Zudem muss darauf geachtet werden, welche Medikamente der Patient einnimmt.

GUT ZU WISSEN!

Nitrate, die bei einer Angina pectoris zum Einsatz kommen, sollten nicht mit Potenzmitteln kombiniert werden. Ansonsten droht ein Kreislaufschock, der lebensbedrohlich werden kann.

Wie werden Potenzmittel angewendet?

Steht einer Verschreibung nichts im Weg, stellen sich Patienten häufig die Frage, wie die Potenzmittel eingenommen werden. Dabei ist es wichtig, die Substanzeinnahme genau zu planen. In der Regel tritt die Wirkung nach 30-60 Minuten ein.

Wie lange die Stoffe die Erektion unterstützen, hängt von dem Präparat ab. Die Wirkstoffe Sildenafil und Vardenafil rufen bis zu 5 Stunden einen Effekt hervor. Avanafil bringt es sogar auf rund 6 Stunden.

Am längsten bleibt Tadalafil im Organismus. Bis zu 36 Stunden kann es nachgewiesen werden. Bei der Dosierung sollten Sie sich stets auf die Empfehlungen Ihres Arztes verlassen. Während manche Patienten niedrigere Mengen benötigen, ist bei anderen Betroffenen eine höhere Dosis angezeigt.

GUT ZU WISSEN!

Wenn Potenzmittel nicht richtig wirken, kann das nicht selten auf Anwendungsfehler zurückgeführt werden. Generell gilt: Eine sexuelle Erregung ist Grundvoraussetzung für eine Erektion, auch wenn Potenzmittel eingenommen werden. 

Alkohol kann die Wirkung beeinträchtigen. Eine fettreiche Speise kann zudem dazu führen, dass der PDE5-Hemmer nur verzögert aufgenommen wird.

Potenzmittel können Nebenwirkungen hervorrufen

Pharmazeutische Präparate können zu Nebenwirkungen führen. Welche das sind, hängt von dem eingenommenen Medikament ab.

Folgende unerwünschte Begleiterscheinungen sind möglich:

  • verstopfte Nase
  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsrötung
  • Schwindel
  • lichtempfindliche oder gerötete Augen
  • veränderte Sicht
  • Verdauungsstörungen

Zusammenfassung

 

Medikamentöse Helfer bei erektiler Dysfunktion sind rezeptpflichtig. Zunächst muss ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen der mangelnden Standfestigkeit herauszufinden.

Spricht nichts gegen eine Verordnung, stehen dem Patienten verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil haben alle etwas gemeinsam: Sie werden als sogenannte PDE5-Hemmer bezeichnet.

Sie hemmen ein spezielles Enzym, was für die Gefäßregulation im Schwellkörper zuständig ist. Durch die Einnahme kann mehr Blut in das Glied gelangen und eine Erektion unterstützen.

Chemische Präparate können Nebenwirkungen wie Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen und Schwindel hervorrufen.

5 natürliche Potenzmittel

Wer die Nebenwirkungen herkömmlicher Präparate scheut, kann auf natürliche Potenzmittel zurückgreifen. Ob eine Wirkung eintritt und wie diese aussieht, kann aber kaum vorhergesagt werden. 

Schließlich handelt es sich um natürliche Extrakte, auf die jeder Körper anders reagieren kann. Auch wenn keine Wirkversprechen gemacht werden können, sind natürliche Potenzmittel eine Überlegung wert. Sie gelten als nebenwirkungsarm und gut verträglich.

Im Folgenden möchten wir Ihnen 5 natürliche Potenzmittel vorstellen.

1. Ginkgo

Ginkgo ist für sein durchblutungsförderndes Potenzial bekannt. Es wird vor allem Menschen mit Gedächtnisproblemen empfohlen. Allerdings scheint es auch eine Wirkung auf ein schlaffes Glied auszuüben.

Der pflanzliche Extrakt entspannt die Arterien und optimiert die Durchblutung. Eine gute Blutzufuhr ist wiederum wichtig, um eine Erektion aufrechtzuerhalten. Auch Studien haben sich mit der möglichen Wirkung von Ginkgo beschäftigt.

Den Ergebnissen zufolge kann mit dem Pflanzenmaterial nicht nur die Erektionsfähigkeit und sexuelle Lust, sondern auch die Durchblutung verbessert werden. In Kombination mit Rosenwurz zeigte sich zudem ein optimiertes Testosteron-Cortisol-Verhältnis.1-3

Ginkgo gilt als gut verträglich. Allerdings gibt es Berichte darüber, dass die Kombination mit Aspirin zu Kopf- und Bauchschmerzen führen kann. Sicherheitshalber sollten Sie deshalb auf die gemeinsame Einnahme von Ginkgo und weiteren blutverdünnenden Präparaten verzichten.

2. Yohimbin

Bei Yohimbin handelt es sich um einen eher unbekannten Helfer. Er wird aus der Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baums gewonnen. Yohimbin zählt zu den ältesten Aphrodisiaka überhaupt. Bereits die alten Ägypter haben es eingesetzt, um die Potenz zu beflügeln.

Auch wenn Yohimbin nur wenigen Menschen ein Begriff ist, wurde der Extrakt bereits in Studien untersucht. Im Jahr 1987 konnten Wissenschaftler in einer kleinen Studie nachweisen, dass Yohimbin Männern mit psychisch bedingten Potenzproblemen helfen kann.5

Die mögliche Wirkung führen Forscher darauf zurück, dass durch den Extrakt womöglich die Blutgefäße erweitert werden. Das führt wiederum zu einer besseren Durchblutung des Beckens. Zudem wird darüber diskutiert, ob Yohimbin die Nervenübertragung im unteren Teil des Rückenmarks optimiert.

Das könnte sich ebenfalls auf die sexuelle Stimulation auswirken. Nicht zuletzt wird dem pflanzlichen Extrakt ein stimmungsaufhellender Effekt zugeschrieben.

Aber auch bei diesem traditionellen Potenzhelfer können Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Halluzinationen, Bewusstlosigkeit, Schlafprobleme, Blutdruckanstieg und Zittern. Bei einer Überdosierung kann es zudem zu Herzrasen kommen.

3. Gelée Royale

Was sich wie ein Hundefutter anhört, ist in Wahrheit ein Extrakt, der von Bienen hergestellt wird. Eigentlich dient er der Bienenkönigin als Nahrung. Im asiatischen Raum werden entsprechende Produkte gerne angewendet, um die Potenz anzukurbeln. Hierzulande ist der Inhaltsstoff eher als Komponente von Ant-Aging-Produkten bekannt.

Mit Blick auf die Potenz gibt es keine verlässlichen Studienergebnisse. Es wird jedoch angenommen, dass Gelée Royale in der Lage ist, das Wohlbefinden und die sexuelle Lust zu steigern.

Allerdings ist Vorsicht geboten. Insbesondere Allergiker oder sensible Menschen können empfindlich auf den Inhaltsstoff reagieren. Dann drohen Asthmaanfälle, Hautausschläge und Schocksymptome.

4. Ginseng

Natürliche Potenzmittel
Ginseng - ein natürliches Potenzmittel

Ginseng trumpft mit einer großen Anzahl an Wirkstoffen auf. Besonders interessant sind die enthaltenen Ginsenoside. Sie sollen sich auf körpereigene Hormone auswirken und unter anderem die Ausschüttung von Testosteron ankurbeln.

Das könnte langfristig gesehen die Lust und die Potenz steigern. Um von dem potentiellen Effekt zu profitieren, sollten Sie darauf achten, ein hochwertiges Produkt zu beziehen. Mindestens 15 % Ginsenoside sollte es vereinen.

Ist ein entsprechendes Präparat gefunden, sollte die Einnahme regelmäßig erfolgen. Nur so, soll sich ein Effekt bemerkbar machen.

Ginseng ist gut verträglich. Wird der Naturextrakt überdosiert kann es jedoch zu Spannungsgefühlen in der Brust, Hautausschlägen und Bluthochdruck kommen.

5. Ashwagandha

Bei der Aufzählung natürlicher Potenzmittel darf Ashwagandha nicht fehlen. Dabei handelt es sich um eine buschartige Pflanze, die ursprünglich in Indien, Pakistan und Afghanistan beheimatet war. Mittlerweile hat sie sich auf andere Kontinente ausgebreitet.

Ashwagandha, auch als Schlafbeere bezeichnet, wird gerne empfohlen, um Stress, Angst und Schlafprobleme zu lindern. Der pflanzliche Extrakt soll auf natürliche Weise ausgleichend wirken.

Scheinbar kann er auch bei Potenzproblemen Abhilfe schaffen. Darauf deuten zumindest verschiedene Studien hin. 

Laut Untersuchungen können die Pflanzenbestandteile den Testosteronspiegel beeinflussen und Stress reduzieren. Scheinbar wirkt sich Ashwagandha auch positiv auf die Potenz aus.6-10

Die pflanzlichen Auszüge werden sehr gut vertragen. Bei einer Überdosierung kann es lediglich zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Zusammenfassung

 

Es gibt einige Studien und Erfahrungsberichte, die den Verdacht nahelegen, dass pflanzliche Helfer bei Potenzproblemen helfen können.

Ginkgo ist mit Blick auf sein durchblutungsförderndes Potenzial interessant. Yohimbin soll dazu beitragen, die Blutgefäße zu erweitern. 

Gelée Royale könnte wiederum das Wohlbefinden und die sexuelle Lust steigern, während die Ginsenoside im Ginseng die körpereigenen Hormone ankurbeln sollen.

Ashwagandha wird nachgesagt, dass es Stress reduziert und den Testosteronspiegel positiv beeinflusst. Auch das könnte sich bei der Potenz bemerkbar machen.

Pflanzliche Extrakte werden hierzulande häufig als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Allerdings sind dabei keine Wirkversprechen zulässig.

Unser Tipp: Probieren Sie mit Ihrem Partner einfach selbst aus, ob die pflanzlichen Helfer Sie unterstützen können.

Hausmittel bei Potenzproblemen

Bei Krankheiten und Beschwerden sind Hausmittel beliebt. Sie sind einfach erhältlich, gut verträglich und kostengünstig. Wenn Sie oder Ihr Partner unter Potenzproblemen leiden, gibt es einige Lebensmittel, die Ihnen direkt oder indirekt zur Seite stehen können. 

Hausmittel bei Potenzproblemen

1. Meeresfrüchte

Bei Potenzproblemen ist es ratsam, Meeresfrüchte, insbesondere Austern, auf den Speiseplan zu setzen. Sie vereinen den Mineralstoff Zink, der die Spermienproduktion und die Testosteronausschüttung ankurbeln kann.

2. Mandeln und Haselnüsse

Das Knabbern kann die Herstellung von Endorphinen in Ihrem Körper unterstützen. Die hilfreichen Substanzen lösen wiederum Glücksgefühle aus und können so das Sexualleben beflügeln.

3. Schokolade

Schokolade macht glücklich. Zudem enthält sie den erotischen Stoff Phenylethylamin. Diese Substanz schütten Sie übrigens in großen Mengen aus, wenn Sie verliebt sind. Sie hebt den Energiepegel, beeinflusst die Stimmung und erhöht die Aufmerksamkeit.

4. Lammfleisch

Mit Sicherheit haben Sie nicht als erstes an Lammfleisch gedacht, wenn es um sexuelle Lust geht. Allerdings zählt es tatsächlich zu den erotischen Speisen, da es unter anderem Mangan enthält. Die Substanz ist in der Lage, das Sexualhormon Testosteron zu aktivieren. Durch die Ausschüttung fühlen Sie sich selbstbewusster und die sexuelle Spannung steigt.

5. Basilikum

Basilikum rundet nicht nur zahlreiche Gerichte ab, sondern kann auch die Harnröhre stimulieren. Dadurch kann es sogar zu einer schwach ausgeprägten Erektion kommen.

6. Sellerie

Sellerie gehört zu den traditionellen Aphrodisiaka. Das liegt daran, dass die unscheinbare Knolle ätherische Öle enthält. Diese regen den Stoffwechsel an und bringen den Kreislauf in Schwung.

7. Kürbiskerne

Kürbiskerne vereinen viel Vitamin E. Der Nährstoff ist wichtig, um nicht schlapp zu machen. Auch Vitamin C, in Obst und Gemüse enthalten, kann Ihre Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.

8. Ingwertee

Ingwer soll die Durchblutung der Beckenorgane anregen und somit bei Potenzproblemen hilfreich sein. Obendrein schmeckt Ingwertee gut und kann das Wohlbefinden steigern.

Zusammenfassung

 

Hausmittel sind ebenfalls einen Versuch wert, wenn Sie Potenzproblemen den Garaus machen möchten. Meeresfrüchte, Mandeln, Haselnüsse, Schokolade, Lammfleisch, Basilikum und Kürbiskerne werden gerne empfohlen.

Ebenso Ingwertee, der die Durchblutung im Bereich des Beckens verbessern soll. Zwar gibt es auch hierbei keine Wirkgarantie, Nebenwirkungen sind dafür aber nahezu ausgeschlossen.

Mit mehr Lebensqualität zur Standfestigkeit

Wie bereits erwähnt, kann eine erektile Dysfunktion auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Bevor Potenzmittel zum Einsatz kommen, sollte der Lebensalltag auf Störfaktoren überprüft werden.

Folgendes möchten wir Ihnen ans Herz legen, damit Sie Ihr Sexualleben zukünftig wieder aufleben lassen können:

1. Lassen Sie krankheitsbedingte Ursachen abklären

Potenzprobleme sollten kein Tabuthema sein. Zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, wenn Ihr Liebesleben leidet. Manchmal ist die Ursache körperlicher Natur. Mit ausgewählten Untersuchungen können Störfaktoren wie Diabetes oder Nährstoffmangel aufgedeckt werden.

Mit einer gezielten Therapie können Sie die Chancen auf ein freudiges Miteinander erhöhen. 

GUT ZU WISSEN!

Bei psychisch bedingter Impotenz wird immer häufiger auf Akupunktur gesetzt. Sprechen Sie Ihren Arzt einfach darauf an.

2. Binden Sie Bewegung in Ihren Alltag ein

Natürliche Potenzmittel Hausmittel

Bewegung ist wichtig für die psychische und körperliche Gesundheit. Sport kann den Blutdruck senken, die Durchblutung fördern und die Leistungsfähigkeit erhöhen. Das kann sich auch auf die Erektion auswirken. 

Mindestens eine halbe Stunde pro Tag sollte es sein. So können Sie dazu beitragen, Glücks- und Sexualhormone vermehrt auszuschütten. Spricht körperlich nichts dagegen, sollten Sie Ausdauersportarten bevorzugen.

GUT ZU WISSEN!

Wenn Sie ohnehin unter Potenzproblemen leiden, sollten Sie auf Radsport verzichten. Untersuchungen haben ergeben, dass Radler doppelt so häufig mit der Standfestigkeit zu kämpfen haben.

3. Reduzieren Sie Übergewicht

Studien haben belegt, dass Abnehmen dabei helfen kann, die Potenz zu fördern.11 Forscher führen das darauf zurück, dass im Fettgewebe ein spezielles Enzym schlummert. Dieses wandelt Testosteron zu weiblichem Östrogen um.

GUT ZU WISSEN!

Mit einem BMI-Rechner können Sie für sich selbst das optimale Gewicht errechnen und bei Bedarf aktiv werden.

4. Ernähren Sie sich gesund

Eine gesunde Ernährung geht Hand in Hand mit einem Abnehmerfolg. Darüber hinaus ist eine gute Nährstoffzufuhr wichtig, um die Reizübertragung und Blutzufuhr sicherzustellen.

GUT ZU WISSEN!

Achten Sie insbesondere darauf, Lebensmittel mit Zink, Vitamin C und E, Antioxidantien sowie Mineralstoffen zu verzehren.

5. Machen Sie Beckenbodentraining

Wussten Sie, dass Ihre Beckenbodenmuskulatur darüber bestimmt, wie potent Sie sind? Gut trainierte Muskeln sind sehr hilfreich, um die Erektionsfähigkeit zu erhalten.

GUT ZU WISSEN!

Es gibt zahlreiche Übungen, die ganz einfach zu Hause durchgeführt werden können. Entsprechende Anleitungen finden Sie im Internet. Alternativ können Sie auch einen Beckenboden-Kurs besuchen. Diese werden unter anderem von Volkshochschulen angeboten.

6. Sagen Sie enger Kleidung ade

Zu enge Kleidung kann sich negativ auf die Durchblutung auswirken. Deshalb sollten Sie aufmerksam Ihre Unterwäsche und Hosen auswählen.

GUT ZU WISSEN!

Lassen Sie es locker angehen! Insbesondere im Sommer haben sich Hosen aus Baumwolle bewährt. Sie sind nicht mit ausgeprägten Nähten verziert.

7. Reduzieren Sie Stress

Stress ist ein populärer Auslöser bei Impotenz. Das lässt sich einfach erklären. Wenn Sie einem hektischen Alltag ausgesetzt sind, wird in Ihrem Körper das Stresshormon Epinephrin ausgeschüttet. Langfristig kann die Substanz zu Verhärtungen in Ihren Blutgefäßen führen.

Überprüfen Sie individuelle Stressoren und reduzieren Sie privaten sowie beruflichen Stress

GUT ZU WISSEN!

Wichtig ist auch, für ausreichend Entspannung zu sorgen. Mit einem geliebten Hobby oder ausgewählten Entspannungstechniken gelingt es Ihnen, auch im stressigen Alltag abzuschalten.

8. Bringen Sie die Durchblutung in Schwung

Eine gute Durchblutung ist Grundvoraussetzung für eine anhaltende Erektion. Neben Sport haben sich auch Wechselduschen und Kneipp-Bäder bewährt.

GUT ZU WISSEN!

Mit Saunagängen kann die Durchblutung angekurbelt werden. Tasten Sie sich langsam an Ihre Wohlfühl-Temperatur heran. Wenn Ihnen das übliche Saunieren zu heiß vorkommt, können Sie auch ein römisches Dampfbad genießen.

9. Schlafen Sie ausreichend

Schlaf ist wichtig. Während der Nachtruhe finden lebensnotwendige Regenerationsprozesse statt. Ein tiefer und erholsamer Schlaf kann Potenzproblemen entgegenwirken. Schließlich fühlen wir uns unausgeschlafen auch nicht richtig leistungsfähig.

GUT ZU WISSEN!

Wenn Sie dauerhaft unter Schlafproblemen leiden, sollten Sie diese ärztlich abklären lassen. Neben mangelnder Bewegung können Ihnen auch Grunderkrankungen oder psychische Belastungen den Schlaf rauben.

10. Geben Sie das Rauchen auf

Rauchen ist ungesund. Die zahlreichen Giftstoffe, die im Glimmstängel enthalten sind, setzen der körperlichen Verfassung zu. Nikotin kann beispielsweise das Risiko entscheidend erhöhen, an einer Arterienverkalkung zu leiden.

Diese wiederum wird mit Erektionsstörungen in Verbindung gebracht. Beobachtungen zufolge kann ein Verzicht auf den Tabakkonsum die erektile Dysfunktion schnell und effektiv verbessern.

GUT ZU WISSEN!

Der Rauchentzug fällt häufig nicht leicht. Es gibt zahlreiche Programme, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen können. Gemeinsam fällt der Verzicht auf die Glimmstängel einfacher. Suchen Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis einen Verbündeten oder schließen Sie sich einer Nichtrauchergemeinschaft an.

Kostenloses Potenzmittel: Gespräche mit dem Partner

Nicht immer ist die Ursache für Potenzprobleme offensichtlich. Wenn Sie körperlich fit und augenscheinlich keinen großen psychischen Belastungen ausgesetzt sind, müssen Sie tiefer graben. Stellen Sie sich die Frage, ob es womöglich in Ihrer Beziehung Störfaktoren gibt, die Ihnen nicht bewusst sind.

Wenn Sie sich zu Ihrer Partnerin hingezogen fühlen, sind vielleicht die Ansprüche, die Sie selbst an sich stellen, zu hoch. Womöglich haben Sie das Gefühl, Ihrer Partnerin jeden Wunsch erfüllen zu müssen, was Sie am Ende so sehr unter Druck setzt, dass gar nichts geht.

Wenn Sie unter einer erektilen Dysfunktion leiden, sollten Sie dieses wichtige Thema nicht unter den Teppich kehren. Sprechen Sie offen darüber, anstatt das Problem stillschweigend hinzunehmen.

Eruieren Sie gemeinsam mit Ihrer Lebensgefährtin, welche Ursachen zu der mangelnden Standfestigkeit führen könnten. Vielleicht gibt es Unternehmungen im Schlafzimmer oder Wünsche Ihrer Partnerin, die Ihnen nicht gefallen. Setzen Sie sich selbst nicht unter Druck, sondern thematisieren Sie Unsicherheiten und Missverständnisse.

Sie haben einen Mann, der unter Erektionsproblemen leidet? Dann gilt auch für Sie: Sprechen Sie das Problem offen an. Natürlich mit ausreichend Feingefühl und Verständnis. Auf diese Weise können Sie sich Ihrem Partner nähern und den Druck herausnehmen.

Seien Sie zuversichtlich, dass Sie gemeinsam eine Lösung für das Problem finden. Wenn Sie zusammenhalten, erhöhen Sie damit automatisch Ihre Chancen auf ein erfülltes Sexleben.

Fazit

 

Impotenz, auch als erektile Dysfunktion bezeichnet, trifft vor allem (aber nicht nur) ältere Männer. Dabei kann eine Erektion nicht aufgebaut oder aufrechterhalten werden.

Eine Impotenz kann das Liebesleben stark beeinträchtigen. Daher sehen sich viele Männer nach möglichen Lösungsansätzen um. Dabei kommen sogenannte PDE5-Hemmer ins Spiel. Sie hemmen ein spezielles Enzym, das an der Gefäßregulation am Schwellkörper beteiligt ist.

Wirkstoffe wie Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil oder Avanafil sind allerdings rezeptpflichtig und können Nebenwirkungen verursachen.

In der Regel sind pflanzliche Helfer besser verträglich. Laut Studien und Erfahrungsberichten sind Ginkgo, Yohimbin, Ginseng und Ashwagandha einen Versuch wert. Darüber hinaus könnten Lebensmittel wie Ingwertee, Basilikum, Schokolade, Nüsse, Meeresfrüchte, Lammfleisch und nährstoffreiche Produkte unterstützend wirken.

Patienten können zudem ihren Alltag auf individuelle Störfaktoren überprüfen. Stress und Übergewicht sollten vermieden werden. Stattdessen ist ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung, eine gute Nachtruhe und Beckenbodentraining sinnvoll.

Die Durchblutung kann mit geeigneten Methoden wie Kneipp-Bädern und der Vermeidung enger Kleidung unterstützt werden. Nicht zuletzt ist es ratsam, körperliche Ursachen durch einen Arzt auszuschließen. 

Impotenz sollte kein Tabuthema in einer Beziehung sein. Sprechen Sie mit Ihrem Partner über die Probleme und nehmen Sie den Druck raus.

Gemeinsam finden Sie eine Möglichkeit, das Bettgeflüster wieder neu zu beleben.

Quellen:

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